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Das Thema Schulraumplanung ist nun definitiv in der öffentlichen Debatte angekommen und wird entsprechend kontrovers diskutiert. Noch bevor aber über Infrastruktur diskutiert wird, scheint es uns wichtig, die zum Redaktionsschluss noch ungeklärte Frage rund um das Basisstufenmodell zu erörtern. Bereits diese Entscheidung für sich hat doch einige Auswirkungen auf die nötige Infrastruktur, die Didaktik und natürlich auf die einzelnen „Kindergärteler“ wie auch Schüler/innen.

Freizeit und Arbeiten fliessen ineinander 

Im Gegensatz zu früher, ist heute vieles fliessend und klare Abgrenzungen zwischen Freizeit und Arbeit lassen sich nicht mehr immer klar erkennen. Entsprechend passt sich heute die Arbeitszeit, das Arbeitsumfeld etc. an uns an und wir richten uns nicht wie früher an ein klares Regelwerk, welches unsere Individualität einschränkt.

Ähnlich kann auch die Basisstufe betrachtet werden. Anstelle Kinder zwischen 4 und 8 Jahren entsprechend ihrer „Klasse“ einzuteilen, ergibt sich mit der Basisstufe die Möglichkeit der individuellen Förderung. Dies gerade in der Zeit, in welcher Kinder ihren Platz im sozialen Umfeld erst finden müssen und Lehrpersonen unabhängig der „Klasse“ auf die Kinder sollten eingehen können.

Neue Anforderungen an den Schulraum

Ein solcher Systemwechsel hat natürlich Auswirkungen auf das Umfeld. So hat die Basisstufe andere Anforderungen an den Schulraum, an die Lehrkräfte wie auch an die ganze Schulorganisation. Weiter gibt es natürlich den finanziellen Aspekt zu betrachten, da gemäss aktuellen Zahlen die Basisstufe im Vergleich zur aktuellen Lösung Mehrkosten verursachen wird. Entsprechend schwierig ist es, noch vor diesem Entscheid klare Varianten zu erarbeiten und noch schwieriger ist es, gross über Finanzen zu sprechen.

Zwei Varianten stehen zur Diskussion

Trotzdem stehen aktuell zwei Varianten im Fokus, die eine Variante zentralisiert die Schulinfrastruktur im Zentrum von Konolfingen, die andere belässt einen gewissen Teil im Konolfingen-Dorf. Wenn auch hier wiederum nur die Distanz bis zum nächsten Schulhaus in den Fokus gerückt wird, entstehen natürlich Partikularinteressen. Alle Eltern und Grosseltern möchten in der nächsten Umgebung einen Kindergarten haben oder evtl. sogar ein Schulhaus, damit die eigenen Kinder nicht einen zu weiten Schulweg auf sich nehmen müssen. Aber auch wenn wir diese Interessen einmal ausblenden, ist es sicherlich mehr als eine Überlegung wert, bei der zukünftigen Schulraumplanung das Schulhaus Konolfingen-Dorf weiterhin auf dem Schirm zu haben. Besonders im Falle einer Basisstufe würde es sich lohnen, diesen Standort weiter zu prüfen. Dies unter anderem auch darum, weil im Perimeter rund um das Schulhaus Konolfingen-Dorf aktuell grössere Bauvolumen geplant sind oder bereits umgesetzt werden.

Auch die Zentralisierung hat ihren Reiz

Aber auch die Investition im Zentrum von Konolfingen birgt viel Positives für die Kinder, wie aber auch für uns Erwachsene. So generieren Neubauten auch Infrastrukturen, die auch von Vereinen etc. genutzt werden können und so für alle einen Nutzen haben. Am Schluss muss ein solches Generationenprojekt für alle einen Mehrwert bieten, damit die planerischen wie auch finanziellen Aufwendungen gerechtfertigt sind.

Wie erwähnt, ist es aus unserer Sicht noch zu früh für eine abschliessende Meinung, aber es ist nicht zu früh, sich anhand verschiedener Gefässe mit Informationen zu versorgen. Entsprechend ermuntern wir Sie, eine der nächsten Informationsveranstaltungen der Gemeinde zu besuchen. Diese finden wie folgt statt:

14. Februar 2017, 19.30 Uhr, Informationsanlass zur Schule Gysenstein, Singsaal Schule Gysenstein

27. April 2017, 19.30 Uhr, Informationsveranstaltung zur Schulraumplanung, Aula Schulhaus Stockhorn

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