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Am 25. November 2018 kann die Stimmbevölkerung von Konolfingen über ein Generationenprojekt abstimmen. Es geht um die wichtige Frage, ob die Schulraumplanung wie geplant umgesetzt werden kann.

Langwieriger Planungsprozess

In den letzten Jahren wurde viel darüber diskutiert und spekuliert. Die zum Teil sehr emotionalen Diskussionen, mündeten in teilweise eher fragwürdigen Thesen. Es ist toll, wenn über ein so wichtiges Urnengeschäft lebhaft diskutiert und debattiert wird. Gelebte direkte Demokratie in Reinform, keine Frage. Die Sachlage selbst, sollte man dabei aber nie aus den Augen verlieren. 

Was sind die Beweggründe? 

Ab dem Jahr 2021 wird in unserer Gemeinde zusätzlicher Schulraum benötigt. Zu diesem Zeitpunkt werden mehr als 100 Kinder mehr eingeschult werden, als dies aktuell der Fall ist. Die heutigen acht Standorte können nicht zufriedenstellend ausgebaut werden, weshalb der Gemeinderat 2015 richtigerweise entschieden hat, die Schulraumplanung neu anzupacken. Da es sich um ein Generationenprojekt handelt, wurde ebenfalls zu recht entschieden, dass die Planung für die nächsten 50 Jahre ausgelegt werden soll. Viel Energie, Zeit und Geld wurde seither investiert, bis das Projekt in der heutigen Form dem Souverän vorgelegt werden kann. 

Das anstehende Urnengeschäft

Die Bevölkerung kann nun darüber befinden, ob die „Schullandschaft Hübeli“ für die gesamte Primarstufe gebaut werden kann oder nicht. Der „Ring“; das Siegerprojekt der Firma Niklaus Fausch Partner AG, bietet unterschiedlichste Vorteile: 

  • Durch den Ring entsteht im Zentrum eine geschützte Umgebung, welche dazu geeignet ist die 10 oder 12 Basisstufen kindergerecht unterzubringen
  • Der Ring ist in 3 Sektoren pro Ebene unterteil, so bleiben alle Schülerinnen und Schüler bis und mit der 6. Klasse in der gewohnten Umgebung
  • Mit dem 4ten Sektor entsteht ein dringend benötigter öffentlich zugänglicher Raum.

Es liegt in der Natur der Sache, dass sich bei solch komplexen Unterfangen auch Nachteile ergeben. Da es sich um einen zentralen Standort handelt, werden manche Kinder einen längeren Schulweg auf sich nehmen müssen. Diese Kritik ist sicherlich berechtigt, daher ist es umso klüger, dass der Gemeinderat eine zweite Variante „Konolfingen-Dorf“ zur Abstimmung bringt. Es geht darum, dass das Schulhaus Dorf komplett saniert und umgebaut wird damit zusätzlich zwei Basisstufen entstehen. Dies macht umso mehr Sinn, da rund um das Schulhaus Dorf grosse Bauprojekte geplant sind respektive bereits umgesetzt wurden. 

Bestehende Schulstandorte 

Was passiert mit den bestehenden Schulstandorten respektive, kann man diese nicht kostengünstig erweitern? Dieses Argument ist weit verbreitet und auf den ersten Blick schlüssig. Man muss aber wissen, dass viele Standorte (Oberstufenzentrum Stockhorn ausgenommen), eine hohen Investitionsrückstand haben und somit eine schlechte Bausubstanz aufweisen. Ebenfalls kann mit den bestehenden Räumlichkeiten kein zusätzlicher Schulraum generiert werden. 

Fazit

Sollte das Geschäft an der Urne scheitern, stehen wir und die zukünftige Generation betreffend Schulraum vor einem Desaster. Fehlender Schulraum lässt sich nicht 1,2,3 daher zaubern. In die bestehenden Gebäude massiv zu investieren, macht auch keinen Sinn, weil dies viel Geld kostet, aber keinen Mehrwert bringt ohne ein Flickwerk zu hinterlassen. Wollen wir dies wirklich? 

Einheitliche Infrastruktur

Nicht zu vernachlässigen ist auch das Argument, dass nach einer allfälligen Investition in die bestehenden Liegenschaften, nach wie vor keine einheitliche Infrastruktur vorhanden sein wird. 

Gehen Sie an die Urne 

Betrachtet und analysiert man die Sachlage in aller Ruhe, spricht viele für die neue Schulraumplanung. Was den Standort „Konolfingen-Dorf“ betrifft, gibt es gute pro und kontra Argumente. Egal für welche Variante sie sich entscheiden, gehen Sie im Herbst an die Urne! Für die Zukunft unserer Kinder und als Grundlage einer weiterhin gesunden Entwicklung der Gemeinde Konolfingen. 

Im September 2018, Daniel Kaltenrieder

 

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